1990, in diesem schmuddeligen, schmierigen Winter traf ich meinen früheren NACHBARN nach Jahren wieder. Er, ein erfolgloser Stasi-Major, ich, ein erfolgreicher Schriftsteller. Wir kamen ins Gespräch, was für ein Thema, die untergehende DDR. Über das MfS müsste man ein Buch schreiben, sagte sie mehrmals. Mich ließ das nicht los. Erst war es ein noch lockeres Gespräch. Daraus wurde eine Novelle. Er und ich, wir hofften auf einen Erfolg. Der undurchschaubare, aber auch der verrufene Geheimdienst der DDR, eine aufklärende Geschichte sollte es werden. Schon drei oder vier Monate später war das Buch gedruckt. Die erste Auflage ging noch gegen Mark der DDR über den Ladentisch.
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